Im Cup-Fight nervenstark bis zum Schluss
Rok Jelovcan, der Star im Cup-Fight gegen NLA TV Endingen.
Rok Jelovcan, von TV Möhlin, vertraut seit Jahren auf die Dienste der Nino Paneduro Performance Academy. Schon im letztjährigen Cup-Fight gegen Pfadi Winterthur zeigte der Slowene was er zwischen den Pfosten zaubert. Damals wie im Spiel gegen TV Endingen brillierte er jeweils in der 1. Halbzeit mit einer Quote von über 50%. Er konnte seine Bilanz beibehalten und auch nach der Cup-Verlängerung gegen TV Endingen steht seine Quote bei 50%!
Rok, das Cup-Spiel gegen den NLA-Vertreter TV Endingen ging über die Verlängerung. Wie war das hart umkämpfte Spiel in den ersten 60 Minuten für dich?
Wir konnten in den ersten 30 Minuten alles umsetzen. Vorne geling sehr viel und hinten war die Verteidigung konsequent. Ich konnte gut Bälle abwehren und dem Team so weiterhelfen. Nach der Halbzeit-Pause war mir bewusst, da wird die Angriffsmaschinerie von Endingen mit voll Dampf kommen. Ich stellte mich mental darauf ein und vertraute auf die Abwehr, konnte so meine Leistung hoch halten.
Rok, du hast im Spiel auch mehrere Penaltys gehalten. Eigentlich hat ein Goalie bei Penaltys keine Chance.
Sicher gehört der Penalty in den meisten Fällen dem Feldspieler, aber ich gehe auf Position und möchte jeden Ball halten. Es gibt immer eine Chance und ich weiss, ich kann das Leben des Schützen schwer machen, indem ich die Penaltys pariere.
Rok, kurz vor Ende eine hektische Situation mit roter Karte und Penalty und dann gleich in die Verlängerung. Eigenlicht eine Katastrophe….
Wenn da draussen die Hektik überhandnimmt, ist mein Job klar: Innerlich ruhig bleiben. Als Goalie bist du mit dem Kopf vorne wie hinten gefordert. Aber die Kunst liegt in diesen Emotion geladenen Spielen darin, nervenstark zu bleiben. Solche Spiele gewinnst du im Kopf.
Rok, der Schiri pfiff das Spiel ab und ihr gewinnt diesen Fight. Was waren deine Gedanken?
Natürlich grenzenlose Freude, mit dem Team und mit den Fans in der Halle, einfach cool. Dieses Spiel so zu gewinnen war besonders.
Danke, Rok, für dieses Interview.